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Vorwort

Eigentlich begann alles mit dem 80. Geburtstag unserer Tante Regina Ameln, zu dem sie am 20. Dezember 1984 ihre Brüder mit ihren Ehefrauen, alle Nichten und Neffen in Papenburg eingeladen hatte. Da auf diesem Familientreffen viele an einer gemeinsamen Familiengeschichte interessiert waren, verschickte Herr Wilhelm Möhlenkamp aus Papenburg, seinerzeit Berufsschuldirektor daselbst und Ehemann meiner 1991 verstorbenen Cousine Elisabeth (Liesel) Schomaker, am 10.01.1985 einen Rundbrief an alle Vettern und Cousinen, um dafür zu werben, mit ihm Namen und Daten der Familie zu sammeln und auszutauschen. In seiner späteren Pensionierungszeit wollte er diese dann zu einer Sippentafel zusammenstellen.

10 Jahre schlummerte das Ganze vor sich hin, bis ich im Dezember 1996 brieflichen Kontakt zu Wilhelm Möhlenkamp aufnahm und ihm meine Mitarbeit anbot, da ich inzwischen in Frührente versetzt worden war. Wir wurden ein gemeinsam kooperierendes Team und unterstützten uns gegenseitig, indem wir unsere Lücken nach einem bestimmten Suchplan ergänzten. Wir wurden zu echten Freunden, was uns in den Jahren zuvor nicht vergönnt gewesen war. Oftmals haben wir die Tage gemeinsam im bischöflichen Diözesanarchiv in Osnabrück verbracht. Hier war unsere Hauptfundstelle, da fast alle unsere Vorfahren ihren Ursprung in der Diözese Osnabrück haben. Bald waren wir soweit, dass ich allein die Daten der Familie Schomaker verwaltete, während Wilhelm Möhlenkamp sich nur noch auf seine Familie konzentrierte.

Am 18.04.1999 starb Wilhelm Möhlenkamp. Kurz vor seinem Tode bat er mich, die Familienchronik doch allein fertig zu stellen, und das ganze Werk zu publizieren. Von Beginn an hatte ich nämlich alle Familienmitglieder der Familie Schomaker mit ihren Seitenlinien in die Chronik mit einbezogen.

Danken möchte ich Frau Anna Vagedes aus Kerpen, die mir die Nachkommen des Schomaker-Zweiges aus Gelsenkirchen zusammenstellte, ferner Herrn Hans Prangen aus Dollern, der mir bei dem Ahlener Zweig der Schomaker-Sippe mit Daten behilflich war, und das Foto vom Familientreffen in Dörpen anfertigte. Ein weiterer Zufall ließ mich mit Herrn Johannes Underbrink aus Emsbüren, Pfarrer i. R., zusammentreffen. Mit der Zeit stellte sich heraus, daß wir in über 5 Familien miteinander verwandt sind. Herrn Underbrink verdanke ich viele Datenhinweise aus dem 17. Jahrhundert.

Mein besonderer Dank gilt allen Verwandten und Bekannten, die mir anstandslos ihre persönlichen Daten übermittelten, obwohl wir uns noch gar nicht kannten. Viele aufschlussreiche Gespräche kamen so zustande, und mit der Zeit wurde uns allen klar, wie groß die Schomaker-Familie ist. Um die ganze Verwandtschaft etwas näher zu bringen, organisierte ich zusammen mit H. Prangen ein großes Familientreffen für den 12. und 13. Mai 2001 in Dörpen. Leider haben viele Verwandte keine Einladung erhalten, da uns ihre Namen noch nicht bekannt waren.

Die mit dem Familientreffen organisierte Ausstellung der Chronik unserer Familie hat mich dazu animiert, alles in Buchform festzuhalten.

Da die Familie Schomaker einen so großen Umfang besitzt, habe ich es vorgezogen, die ganze Chronik in einer Ahnenliste darzustellen, weil darin die Familie auch mit all ihren weiblichen Vorfahren ausführlich dargestellt wird. Sie hat bedeutend mehr Aussagekraft als eine Stammlinie, die nur die zum Vaterstamm gehörenden Vorfahren eines Probandes (siehe Worterklärungen) aufführt.

Natürlich bleibt es nicht aus, dass der Fehlerteufel sein Spiel auch mit mir getrieben hat. Deshalb sollte jeder seine eigenen Daten selbst noch einmal überprüfen. Es wäre schön, wenn ich eine Rückmeldung erhalten würde. Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich dann eine Korrekturliste anfertigen.